Schädlingsmonitoring: Basis von Betriebshygiene und Lebensmittelsicherheit

Aktivitäten von Mäusen, Ratten und Insekten immer im Blick zu behalten ist ein zentraler Bestandteil zeitgemäßer Betriebshygiene und Lebensmittelsicherheit. Schädlinge übertragen Krankheiten und zerstören allein in der Landwirtschaft 40% aller Ernteerzeugnisse jedes Jahr. 18 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jährlich vernichtet – 15,2% davon aufgrund von Schädlingen. Und die über 60 Krankheiten, die Schädlinge direkt oder indirekt übertragen, haben nach einer Hochrechnung der US-amerikanischen Regierung bis dato mehr Menschenleben gefordert als alle Kriege zusammengenommen. Bei der Schädlingsbekämpfung präventiv, datenbasiert und zielgerichtet zu handeln, bietet also großes Potenzial für die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht.

Ein essenzieller Bestandteil moderner Schädlingsbekämpfung

Schädlingsmonitoring: Vorausschauen durch Zurückschauen

Das Fundament, auf dem Prävention aufbaut, besteht aus aktuellem Wissen und Dokumentation. Hier kommt das sogenannte Monitoring ins Spiel. „Monitoring“ bedeutet allgemein schlicht, Vorgänge zu überwachen. Es ist ein Übergriff für alle Arten der Messung, Protokollierung oder sonstiger Beobachtung eines Prozesses mittels technischer Mittel. Das übergeordnete Ziel: Eindeutig feststellen, ob ein Prozess funktioniert, ob er die angestrebten Resultate erzielt und ob eingegriffen werden muss.
Schädlingsmonitoring bedeutet die kontinuierliche Überwachung von Kontrollpunkten, die Beobachtung und Dokumentation von Behandlungsfortschritten und -ergebnissen sowie das Ergreifen und Auswerten zeitgemäßer Schädlingsbekämpfungsmethoden. Das ist heute ein zunehmend wichtiger Bestandteil professioneller Schädlingsbekämpfung – einerseits aufgrund zahlreicher Vorteile wie der Befallsfrüherkennung und daraus resultierender Schadensminimierung. Aber auch der Gesetzgeber fordert eine Hygiene-Überwachung in zahlreichen Situationen. Nach EU-Verordnung 852/2004 sind die Betriebe, die Lebensmittel herstellen, lagern, transportieren oder verkaufen, ein Monitoring für Schädlingbefall einzuführen und zu dokumentieren.

Schädlingsmonitoring in der Praxis: Permanente Überwachung

Für die kontinuierliche Erfassung und Analyse werden Datenpunkte benötigt: in der Schädlingsbekämpfung also ausgewählte Stellen im Objekt, an denen der Verlauf eines Prozess festgemacht wird. Experten sprechen hier von „visuellen Kontrollpunkten“. Dies können Pheromon-Klebefallen für Insekten sein sowie Köder und Schlagfallen für Schadnager. Durch regelmäßige Zustandserfassung kann hier ein Befallstrend ausgelesen oder auch ein Behandlungserfolg dokumentiert werden. Um hohe Personalkosten und Zeitverluste zu vermeiden, die mit der gesetzlichen Vorgabe eines Schädlingsmonitorings einhergehen könnten, erfolgt die Zustandserfassung am besten digital.

Die grundlegende Aufgabe digitaler Fallensysteme ist simpel. Den Schädlingsbekämpfer bei der anspruchslosen, zeitfressenden und kostspieligen Aufgabe ersetzen, leere Fallen in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Bei der digitalen Lösung wird der Schlagfallen-Status stattdessen sensorgesteuert erfasst. Der Schädlingsbekämpfungs-Techniker muss somit nur noch ausrücken, wenn tatsächlich Befall vorliegt. Stattdessen hat er endlich Zeit, sich um die Lösung des zugrundeliegenden Problems zu kümmern, anstatt Symptome zu bekämpfen. Wo sind die Eintrittspunkte der Schädlinge ins Gebäude? Wie können diese versiegelt werden? Wo sind Nester im Objekt und was kann langfristig gegen das Bestehen von Schädlingskolonien unternommen werden? (Die Vorteile der digitalen Herangehensweise zeigt auch dieses Video).

Digitale Fallenysteme machen es möglich

Der Markt bietet verschiedene Lösung für digitales Schädlingsmonitoring. Einige kommunizieren über Mobilfunk, um die Sensordaten an den Schädlingsbekämpfer zu übermitteln. Andere Lösungen nutzen bequem bestehende WLAN-Netzwerkinfrastruktur– so auch die digitalen Fallen von traplinked. Das Sensormodul sitzt hier mittig in allen gängigen Schlagfallentunneln und Köderstationen und erfasst in vom Nutzer festgelegten Intervallen den Status der Fallen. Auch wenn keine Falle auslöst, meldet sich das System beim Server, um permanente Sicherheit zu garantieren. Sobald eine Falle auslöst, erhält der Anwender in Echtzeit eine Benachrichtigung durch die traplinked App für iOS, Android oder den Internet-Browser. Die Befalls-Historie wird automatisch dokumentiert und kann auch in gängige Dokumentationsprogramme (PestsoftPestscan und Hygitec) integriert werden. Diese Automatik und Vernetzung machen es leicht, Erfolg und Notwendigkeit von Behandlungsmaßnahmen abzuschätzen, früh zu reagieren und das Problem im Keim zu ersticken. Durch diese entscheidenden Vorteile ist in der Schädlingsbekämpfung Monitoring zu einem Kernbestandteil geworden.

Die traplinked Systeme – In Echtzeit informiert

Digitale Fallenysteme machen es möglich

Der Markt bietet verschiedene Lösung für digitales Schädlingsmonitoring. Einige kommunizieren über Mobilfunk, um die Sensordaten an den Schädlingsbekämpfer zu übermitteln. Andere Lösungen nutzen bequem bestehende WLAN-Netzwerkinfrastruktur– so auch die digitalen Fallen von traplinked. Das Sensormodul sitzt hier mittig in allen gängigen Schlagfallentunneln und Köderstationen und erfasst in vom Nutzer festgelegten Intervallen den Status der Fallen. Auch wenn keine Falle auslöst, meldet sich das System beim Server, um permanente Sicherheit zu garantieren. Sobald eine Falle auslöst, erhält der Anwender in Echtzeit eine Benachrichtigung durch die traplinked App für iOS, Android oder den Internet-Browser. Die Befalls-Historie wird automatisch dokumentiert und kann auch in gängige Dokumentationsprogramme (PestsoftPestscan und Hygitec) integriert werden. Diese Automatik und Vernetzung machen es leicht, Erfolg und Notwendigkeit von Behandlungsmaßnahmen abzuschätzen, früh zu reagieren und das Problem im Keim zu ersticken. Durch diese entscheidenden Vorteile ist in der Schädlingsbekämpfung Monitoring zu einem Kernbestandteil geworden.

Tim Reiche

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